Die Anfänge der Achtsamkeitsarbeit gehen auf buddhistische Meditationspraktiken zurück. Heute ist „Achtsamkeit“ ein viel gebrauchter Begriff, der in vielen Zusammenhängen verwendet wird und unterschiedliche Bilder hervorruft.
Bei einem Achtsamkeitstraining geht es primär um das Bewusstwerden unbewusster innerer Prozesse.
Der praktizierende Mensch beginnt mit einer Schulung der Selbstbeobachtung, indem er Gedanken und Gefühle – aus einer sinnvollen Distanz heraus – wahrnimmt.
Ein wesentlicher Aspekt dabei ist der wertfreie Umgang. Alle Gedanken, Gefühle und Körperwahrnehmungen dürfen sein. Sie sind weder gut noch schlecht, da sie keine Beurteilung brauchen.
Dies ist mitunter der schwierigste Teil der Arbeit, denn wir sind es gewöhnt, in richtig oder falsch, gut oder böse zu kategorisieren.